Donnerstag, 2. August 2018

Immer wieder Großbrände in Kostheim




Mainz-Kostheim (5000jahrekostheim) – Im 20. Jahrhundert ereigneten sich in Mainz-Kostheim immer wieder Großbrände, von denen große Firmen im Ort betroffen wurden. Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ (CreateSpace) von Ernst Probst und Doris Probst. Das 563 Seiten umfassende und reich bebilderte Buch erwähnt folgende Großbrände in Kostheim von 1906 bis 1971:

1906: Großbrand im „Sägewerk Valentin Hofmann“
15. November 1921 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
2. Juni 1925 Großbrand in der Wachsfabrik Volk
28. Januar 1927 Großbrand in der Zündholzfabrik „Nölke & Stahl“ im „Industriehof Kostheim“
17. August 1928 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
16. August 1929 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
22. Januar 1930 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
11. Dezember 1934 Großbrand im Sägewerk „Georg Hartmann Schollmayer KG“
26. Februar 1935 Großbrand im Sägewerk „Georg Hartmann Schollmayer KG“
17. Januar 1940 Großbrand in der „Zellstofffabrik Waldhof AG Werk Kostheim“
8. September 1944 Brandkatastrophe nach Luftangriff auf Heeres-Zeugamt Mainz-Kastel und auf Mainz-Kostheim. In Kostheim starben 115 Menschen, in Kastel mehr als 300.
23. und 26. Januar 1971 Brandkatastrophe bei „Linde Haushaltsmöbel AG“. Drei Feuerwehrmänner verloren dabei ihr Leben.

Auch vor der Gründung der „Freiwilligen Feuerwehr“ am 1. Januar 1874 in Kostheim waren viele Brände ausgebrochen. Zeitweise wiederholten sich Brände in Kostheim in so kurzen Abständen, dass der Ort im Volksmund scherzhaft „Neubrandenburg“ genannt wurde.

Bestellungen des Taschenbuches "5000 Jahre Kostheim" nur bei "Amazon" unter der Internetadresse 
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Buch „5000 Jahre Kostheim“ bei Amazon erhältlich



Mainz-Kostheim (5000jahrekostheim) – Das neue Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ von Ernst Probst und Doris Probst ist nur bei „Amazon“ unter der Internetadresse


erhältlich. Es umfasst 563 Seiten und enthält zahlreiche Abbildungen (Fotos, Gemälde, Zeichnungen, Karten).

Recherchen der Autoren ergaben, dass sich in der Gegend von Mainz-Kostheim (heute ein Stadtteil von Wiesbaden) bereits in der Jungsteinzeit vor mehr als 5000 Jahren frühe Ackerbauern, Viehzüchter und Töpfer aufgehalten haben. Als Beweise dafür gelten Funde einer Geweihaxt und von Steinbeilen. In dem Buch werden die Entwicklung des Ortes am Main, der Einwohnerzahlen, der Kirchen, Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen geschildert. Außerdem werden bekannte Persönlichkeiten vorgestellt, die in Kostheim geboren wurden oder gewohnt haben.

Mittwoch, 1. August 2018

Kostheim wächst und wächst und wächst



Katholische Kirche "St. Kilian" am Mainufer von Mainz-Kostheim. Foto: Ernst Probst


Mainz-Kostheim (5000jahrekostheim) – Innerhalb von rund 200 Jahren hat sich die Einwohnerzahl des heutigen Wiesbadener Stadtteils Mainz-Kostheim vervierzehnfacht. 1815 war der Ort kurz vor der Mündung des Mains in den Rhein noch ein Pfarrdorf mit 1024 Einwohnern. 1900 zählte Kostheim bereits 5948 Einwohner. Zum Jahresanfang 1913 wurde Kostheim ein Stadtteil von Mainz und hieß fortan Mainz-Kostheim. Diesen Namen trägt es auch heute noch, obwohl es seit 1945 ein Stadtteil von Wiesbaden ist. Am 1. Januar 2018 hatte Mainz-Kostheim schon 14.267 Einwohner, 14 Mal so viel wie 1815. Von diesen zahlreichen Einwohnern hatten 39,2 Prozent einen Migrationshintergrund. 20,5 Prozent waren Ausländer und 4 Prozent Spätaussiedler. Zu den häufigsten unter den 2915 Ausländern in Mainz-Kostheim gehörten Menschen aus der Türkei. Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ von Ernst Probst und Doris Probst, das nur bei „Amazon“ unter der Internetadresse https://www.amazon.de/dp/1721540504/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1533116504&sr=8-1&keywords=5000+Jahre+Kostheim erhältlich ist.

Seit wann Kostheim so heißt


Katholische Pfarrkirche "St. Kilian" am Mainufer in Mainz-Kostheim - Foto: Ernst Probst


Mainz-Kostheim (5000jahrekostheim) – Wann Kostheim seinen Namen bekam, ist umstritten. Diesen Eindruck gewinnt man nach der Lektüre des neuen Taschenbuches „5000 Jahre Kostheim“ (CreateSpace) von Ernst Probst und Doris Probst. Die Namen „Costheim“ und „Chostheim“ erwähnte man bereits im Mittelalter. Aber ob dies schon 1074, 1217 oder 1224 erstmals geschah, weiß man nicht genau. Nachfolgend die Schilderung aus dem neuen Taschenbuch, das nur bei „Amazon“ erhältlich ist:

„Ortsnamen Costheim und Chostheim
1217/1224: Im Mittelalter tauchten die Schreibweisen „Costheim“ und „Chostheim“ auf. Vom Ritter Ulrich (Udalricus) von Idstein, dem „Vogt von Costheim“, war wegen eines geplanten Zweikampfes im Januar 1074 auf der Maaraue die Rede. Der junge Ulrich soll ein Vertrauter von König Heinrich IV. (1050–1106) gewesen sein und für diesen zum Zweikampf, der als „Gottesurteil“ angesehen wurde, antreten haben wollen. Ob der Ortsname „Costheim“ bereits 1074 oder erst in später verfassten Berichten über diesen nicht zustande gekommenen Zweikampf verwendet wurde, ist unklar. Laut des Buches „Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart“ (1905) des katholischen Priesters, Mainzer Schulrats und Heimatforschers Karl Johann Brilmayer (1843–1905) ist der Ortsname „Costheim“ schon 1217 verwendet worden. Im Buch „Mainz-Kostheim. Ansichten aus 100 Jahren“ (2006) von Ralph Keim und Hans Dötsch sowie in der Broschüre „Kurzgefasste Geschichte von Mainz-Kostheim“ (2011) von Willi Frenz (1930–2012) heißt es, die Ortsnamen Costheim und Chostheim seien 1217 erstmals schriftlich erwähnt worden. Im „Historischen Ortslexikon“ des „Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen“ dagegen liest man, dies sei erst 1224 geschehen.“

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Falscher Prophet aus Kostheim



Aschaffenburg/Mainz (5000jahrekostheim) – Ein in Aschaffenburg gezeugter falscher Prophet kommt zu neuen literarischen Ehren. Das Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ von Ernst Probst und Doris Probst schildert das abenteuerliche Leben des Sektierers und Siedlungsgründers Bernhard Müller (1788-1834). Dessen Mutter war die attraktive Näherin Helene Balser, die ein hoher Geistlicher im Schloss Aschaffenburg geschwängert hatte. Man munkelt sogar über eine Vaterschaft von Karl Theodor von Dalberg (1744-1817), der am 31 August 1788 in Aschaffenburg die Bischofsweihe empfing sowie später Mainzer Erzbischof und Kurfürst wurde.

Um dem Kind offiziell einen Vater zu verschaffen, verheiratete man Helene mit dem jungen Kunstgärtner Johann Adam Müller aus Kostheim am Main. Die Geburt des kleinen Bernhard erfolgte 1788 heimlich. Vom achten bis zum 14. Lebensjahr erhielt der außergewöhnlich talentierte Junge in einem Seminarium in Mainz Unterricht. Später entwickelte er eigene Anschauungen und glaubte, seine außergewöhnliche Geburt und Herkunft seien das Vorzeichen einer göttlichen Mission. 1813 kam er nach Cork in Irland und lernte den Jesuiten Bruder Martin kennen. Letzterer entwarf eine Reichsordnung für das „Herzogthum Jerusalem“, in dem Müller der Herzog und Prophet sein sollte. Den Namen Müller sollte er ablegen und sich „Proli“ („Sohn Gottes“) nennen. „Proli“ zog mit Gleichgesinnten nach London, Hamburg, Stuttgart, Würzburg und Offenbach, wo er den „Tulpenhof“ erwarb. 1829 sandte er 70 gleichlautende Manifeste an europäische Regierungshäuser.
Darin forderte er die Regierenden auf, sofort von ihrem Thron zu steigen, ihre Völker zum Eintritt in das tausendjährige Reich freizulassen, sich selbst aber dem Propheten zu Füßen zu legen.

Als es in Deutschland ungemütlich für ihn wurde, wanderte „Proli“ im Juli 1831 mit seiner aus Frankfurt stammenden Lebensgefährtin Elisa Heuser (1799-1881) und Anhängern nach Amerika aus und bezeichnete sich nun als „Maximilian Graf von Leon“. Im Frühjahr 1832 kaufte er in Phillipsburg am linken Ufer des Ohio einen kleinen Weiler mit einigen Hütten und ließ sich dort mit 300 Getreuen nieder. Er errichtete eine Wirtschaft und einen Schmelzofen, mit dem er aus dem dortigen Gestein vergeblich Gold schmelzen wollte. Im Juli 1833 erklärte „Graf Leon“ den Mitgliedern seiner Kolonie, sie müssten diese auflösen, weil kein Geld mehr da sei. Sein Tod bald darauf wird unterschiedlich geschildert. Er soll der Cholera oder dem Gelbfieber erlegen oder im Missouri zufällig oder absichtlich ertrunken sein.

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Zu Fuß durch den Rhein



Wetterkapriolen einst und heute - Naturkatastrophen aus dem Buch "5000 Jahre Kostheim" von Ernst Probst und Doris Probst

Mainz (5000jahrekostheim) - An den Hitzesommer 2018 mit Höchsttemperaturen bis zu fast 40 Grad Celsius wird man sich in Deutschland noch lange erinnern. Früher galt es schon als etwas Besonderes, wenn das Thermometer im Juni, Juli oder August um 10 Uhr vormittags 25 Grad Celsius überschritt. Kinder bekamen danach oft für wenige Stunden schulfrei. Einen Rechtsanspruch auf "hitzefrei" oder auf Installation einer Klimaanlage gibt es in der Gegenwart leider weder in der Schule noch am Arbeitsplatz.

Was das Wetter von ehedem betrifft, ist das Gedächtnis der Menschen nicht immer das Beste. Wer etwa weiß schon, dass es im Sommer 1479 so heiß und trocken war, dass das Flussbett des Rheins bei Mainz mit menschlichen Füßen, die fest auf dem Grund gingen, durchschritten werden konnte? Allerdings war das Flussbett des Rheins damals merklich breiter und der Wasserstand allgemein niedriger als heute.

Die Autoren Ernst Probst und Doris Probst haben in ihrem neuen Buch "5000 Jahre Kostheim" auch Naturkatastrophen aufgelistet, die den Ort nahe der Mündung des Mains in den Rhein heimsuchten. Demnach gab es vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert wiederholt Wetterkapriolen in Deutschland.

Extrem starke Niederschläge vom 19. bis zum 25. Juli 1342 lösten das bisher stärkste Hochwasser des Mains aus. Diese Naturkatastrophe ging als Magdalenen-Hochwasser in die Geschichte ein. Denn der 22. Juli ist der Tag der heiligen Maria Magdalena. In der Weißfrauenkirche von Frankfurt stand damals das Wasser des Mains rund 1,70 Meter hoch. Im Mainzer Dom reichte das Wasser des Rheins den Männern bis zum Gürtel. Die Kölner konnten wegen der Flutkatastrophe mit Booten über die Stadtmauer fahren. Zu jener Zeit verloren viele Menschen ihr Leben, Mühlen stürzten ein, Wohnhäuser und andere Gebäude wurden weggeschwemmt, Brücken weggespült, Äcker, Wiesen und Gärten verwüstet, die Ernte weitgehend vernichtet, weswegen eine Hungersnot ausbrach.

Unerfreuliche Folgen hatten auch die etwa acht Monate lang andauernden Vulkan-Ausbrüche der rund 130 Laki-Krater auf Island ab 8. Juni 1783. Danach herrschte 1783/1784 ein Extremwinter mit dem Jahrhundert-Eisgang von 1874. Vielerorts wurden bis zu minus 26 Grad Celsius gemessen.

1816 erlebte man in Deutschland ein "Jahr ohne Sommer". Nach Ausbruch des Vulkans Tambora auf der indonesischen Insel Sumbawa im April 1815 herrschte eine Regenperiode von Pfingsten über den ganzen Sommer hinweg. 1817 folgte nach desaströser Missernte im Vorjahr ein "Jahr des Hungers".

Vielleicht erträgt man einen Hitzesommer wie den von 2018 etwas gelassener, wenn man sich an das "Jahr ohne Sommer" erinnert? Dass in der Urzeit von Deutschland wiederholt klimatische Verhältnisse wie heute in Afrika herrschten und in Warmphasen vor einer Million, 600.000 und 120.000 Jahren Flusspferde im Rhein schwammen und Affen an Land lebten, ahnt wohl nicht jeder.

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5000 Jahre Kostheim




Mainz-Kostheim (5000jahrekostheim) - Lange zurück reicht die Geschichte von Kostheim an der Mündung des Mains in den Rhein. Sie beginnt sicherlich bereits in der Jungsteinzeit vor rund 5000 Jahren, wenn nicht sogar noch früher, was seltene archäologische Funde beweisen. Reicher sind allerdings die Hinterlassenschaften aus der Römerzeit in den Jahrhunderten nach Christi Geburt. Im Mittelalter kamen Kaiser, Könige, Fürsten, Bischöfe und Ritter nach Kostheim. Auf der Insel Maaraue fand Pfingsten 1184 mit schätzungsweise 70.000 Besuchern das größte Fest statt, das man bis dahin in Deutschland feierte. In kriegerischen Zeiten litten die Kostheimer unter Römern, Germanen, Schweden, Franzosen, Preußen und Österreichern. Für weiteres Leid sorgten Hochwasser, Fröste, Brände, Erdbeben und Pest.

Das Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ schildert auch die Entwicklung der Einwohnerzahlen, Kirchen, Schulen, Kindergärten, Vereine, Wirtschaft und des Verkehrswesens. Kurz vorgestellt werden etliche bekannte Kostheimer, darunter ein falscher Prophet, ein mutiger Pfarrer, ein hingerichteter Revolutionär, ein kampfstarker Boxer und eine erfolgreiche Romanautorin. Nicht verschwiegen wird „das bundesdeutsche Nachkriegskuriosum Nr. 1“: 1945 wurden die Stadtteile Mainz-Amöneburg, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim (kurz „AKK“ genannt) abrupt von Mainz abgetrennt und der Stadt Wiesbaden zur treuhänderischen Verwaltung übergeben. Dies schmerzt viele Kostheimer heute noch.

Autoren des Taschenbuches „5000 Jahre Kostheim. Von der Steinzeit bis zum 21. Jahrhundert“ sind Ernst Probst und Doris Probst. Das Ehepaar lebt seit 1983 in Mainz-Kostheim nahe der Grenze zu Mainz-Kastel. Bei den Recherchen erfuhren die Autoren  überrascht, dass nahe ihres Domizils in Kostheim ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit gefunden worden ist.

Das Taschenbuch über Kostheim umfasst 563 Seiten mit zahlreichen Fotos, Gemälden und Zeichnungen. Es ist bei „Createspace“ erschienen und nur bei „Amazon“ unter der Internetadresse Bestellungen des Taschenbuches "5000 Jahre Kostheim" nur bei "Aamazon" unter der Internetadresse
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erhältlich. Bei „Amazon“ findet man diesen Titel, wenn man nach „5000 Jahre Kostheim“ fragt. Zum Gelingen des Taschenbuches haben der „Heimatverein Kostheim“ und das „Heimatmuseum Kostheim“ beigetragen, wofür die Autoren sehr dankbar sind. Von Ernst Probst stammen auch die Taschenbücher „Julchen Blasius. Die Räuberbraut des Schinderhannes“ und „Der Schwarze Peter. Ein Räuber im Hunsrück und Odenwald“. Auf den „Schwarzen Peter“ geht die Redewendung „den Schwarzen Peter zuschieben“ zurück.